Doris Sterzelmaier

Listenplatz Nr. 1

Mein Name ist Doris Sterzelmaier.
Ich bin 1965 in Bensheim geboren und aufgewachsen. Nach einer Lehre als Bankkauffrau habe ich mich zur Bankfachwirtin weitergebildet. Ich bin verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
Ich lebe schon immer in Bensheim, weil es mit hier gut gefällt und sich dies zum Glück auch so ergeben hat.
Durch Umzüge innerhalb der Stadt habe ich in verschiedenen Gebieten der Stadtteile Bensheim Mitte und Bensheim West gelebt und kenne die Stadt somit sehr gut.
Ich bin viel verreist, habe viel gesehen und fahre gerne in Urlaub. Aber schon immer habe ich mich darauf gefreut, wenn es wieder nach Bensheim zurück ging.
Bensheim hat für mich die richtige Größe und bietet mit Hallenbad, Badesee, Bibliothek, Museum, der großen Fußgängerzone mit den Geschäften und Cafes aber auch mit der guten Kinderbetreuung von der KITA bis hin zu den Schulen eine gute Infrastruktur. Mehrere Bühnen, das Kino und schöne Feste bereichern das vielfältige kulturelle Leben in Bensheim. Auch die guten Verkehrsverbindungen zu den Umliegenden Großstädten, sowie der Lage nahe am Odenwald und ideal für Radtouren in das angrenzende Ried, sind alles Argumente, die für Bensheim sprechen und warum ich mich hier wohl fühle. Mit dem Rad kann ich in Bensheim fast alles in kurzer Zeit erreichen und erledigen. Es gibt viele Radwege, jedoch auch viele Teilstücke die dringend verbessert werden müssen.
Meine Grüne Motivation ist …
Die Grünen geben für mich die Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart und der Zukunft. Sie benennen die wichtigen und aus meiner Sicht auch die richtigen Probleme unserer Zeit und zeigen alternative Lösungen auf. Sie sind offen für Neues und haben keine veralteten Politikstrukturen.
Sie kämpfen dafür die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Ein Ursprung der Grünen neben der Friedensbewegung lag in dem Motto „Die Schöpfung bewahren“.
Damit konnte ich mich schon immer identifizieren.
„Atomkraft nein Danke“, das war auch mein Motto, weil diese Technik auf Jahrhunderte wegen der Strahlung gefährlich, nicht zu 100 % sicher und beherrschbar ist und dadurch viel zu teuer wird.
Die Grünen haben die Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten mit verändert. Keine Mülldeponien mehr, Mülltrennung, Pfand auf Flaschen und Dosen, Wassersparen bis hin zum Druck der Grünen aus der Atomkraft auszusteigen und alternative Energieformen zu finden und Umweltbelange in Bebauungspläne aufzunehmen und vieles mehr.
Aber es gibt noch viel zu tun. Das ist Ansporn weiter zu machen. Der Klimawandel muss aufgehalten und die Lebensräume erhalten werden. Das Artensterben ist zu stoppen. Wir müssen mehr Verantwortung für unsere Erde übernehmen und dies sofort.
„Global denken und lokal handeln“, ist für mich das Motto in der Kommunalpolitik.
Dabei ist es nicht meine Einstellung, dass Andere in der Politik dies schon für mich tun werden. Nur Erwartungen an Andere heranzutragen, Forderungen zu stellen und dann noch schimpfen, weil sie es nicht richtig gemacht haben, das ist nicht Meins. Ich sah mich schon immer in der Pflicht, auch selbst aktiv zu werden und mich für meine Überzeugungen einzusetzen.
Ich stehe auf der Liste, weil ich vieles was wir in Bensheim an Grünen Themen und Projekten begonnen haben weiter führen möchte.
Immer mehr Menschen spüren, dass unsere Art zu leben und zu wirtschaften an die Grenzen unserer Erde stößt. Die Friday for future Bewegung zeigt, dass die Jugend weltweit dies erkannt hat. Das macht mir Mut und gibt auch neue Motivation weiter zu machen. Ich denke, wir haben jetzt die Chance, diese Ziele zu erreichen. Ich denke hier an der bekannte Spruch. „Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen“.
Seit wann bin ich bei den Grünen?
Mein ehrenamtliches Engagement begann 1979 in der katholischen Gemeinde St. Laurentius, wo ich aktiv bei der KJG war. Hierüber wurde ich Delegierte im Kreisjugendring. Eine meiner ersten politischen Aktionen war die Demo gegen die Kürzung der Finanzmittel für die Jugendarbeit im Kreis.
Als junge Mutter war ich auch ehrenamtlich engagiert im Familienausschuss der Gemeinde und habe zeitweise auch den Mutter-Kind Treff und Kindergruppenstunden geleitet.
Die Themen „Atomkraft, Nein Danke“ und die Sorge um das Waldsterben haben mich schon in den 80er Jahren geprägt.
Eine weitere und politische Aktion war für mich dann die Gründung der Bürgerinitiative Schwimmbad. Diese BI hat mit Erfolg dafür gekämpft, dass das Hallen- und Freibad an der Spessartstraße erhalten blieb und damit auch die Grünfläche mitten in der Stadt. Über diese Arbeit bin ich dann auch fest zur Politik, zur Grünen Liste Bensheim gekommen und war zeitweise Sprecherin im Vorstand.
1997 rückte ich für die Grünen in den Ortsbeirat West nach.
Seit 2006 bin ich Mitglied der Grünen Fraktion in der Bensheimer Stadtverordnetenversammlung und seit 2010 die Fraktionsvorsitzende.
Mitglied bei der Partei Bündnis 90/Die Grünen wurde ich 2009.
Die Grünen vertrete ich im Bergsträßer Kreistag seit 2012.
Prägend war auch der Einsatz 2015 für die ankommenden Geflüchteten in Bensheim. Ich habe mich im Verein Welcome to Bensheim engagiert und habe die Spendenaktion Bilderbücher für Flüchtlingskinder gestartet.