Bensheim. Die besser werdenden Konjunkturerwartungen der deutschen Wirtschaft und ein besseres Weihnachtsgeschäft im Handel sind die äußeren Rahmenbedingungen für eine Aufwärtsentwicklung, die sich hoffentlich auch für die Bensheimer und Auerbacher Innenstadt positiv niederschlagen wird, so GLB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel in einer Pressemitteilung.
„In den letzten Jahren hatten alle Innenstädte mit einem zurückgehenden Konsumklima zu kämpfen. Die Auswirkungen sehen wir alle auch in unserer Fußgängerzone. Nun besteht die Chance einer positiven Änderung“, so der grüne Kommunalpolitiker.
Parallel mit den besser werdenden äußeren Rahmenbedingungen, auf die der aktuelle IFO-Geschäftsklima-Index hinweist, stellt sich Bensheim mit Erfolg neu auf.
„Die Zukunftswerkstatt Bensheimer Innenstadt und die Zukunftswerkstatt Auerbach zeigen, den Menschen die hier wohnen ist ihre Stadt nicht egal, viele wollen sich einbringen und mitzuhelfen, das ist ein gutes Zeichen für unsere Stadt“, heißt es in der Mitteilung der GLB-Fraktion weiter.
Die ersten baulichen Maßnahmen in der Fußgängerzone wurden von der schwarz-grünen Koalition in Bensheim bereits umgesetzt, Zwei Parkhäuser wurden mit der Brötchentaste ausgerüstet, weitere Umgestaltungsmaßnahmen sind für 2005 im Bereich des Bürgerwehrbrunnens bereits fest vereinbart.
In der letzten Sitzung des Stadtparlaments hat die Koalition aus CDU und GLB zusammen mit der FWG die Grundlage für einen weiteren wichtigen Baustein beschlossen, der Bensheim insgesamt voranbringen soll.
„Und diese Grundlage heißt zum einen, aktive Beteiligung der Stadt Bensheim an dem neu zu gründenden Verein „Bensheim Aktiv“ und zum zweiten, finanzielle Beteiligung der Stadt mit bis zu 100.000 Euro pro Jahr, zunächst begrenzt auf drei Jahre. Mit diesem Geld, und das ist eine klare Ansage der schwarz-grünen Koalition, soll auch ein aktives City-Management für Bensheim als Ganzes betrieben werden. Wir verstehen diese Aufgabe als ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Verein Bensheim aktiv. Gemeinsame Verantwortung das heißt auch gemeinsame Finanzierung.
Nachdem Grundsatzbeschluss des Stadtparlaments Hoffen wir, dass ein Ruck durch die Kaufmannschaft, durch die Dienstleister und durch die Gastronomiebetriebe etc. geht.
Das Beispiel des Aahlener City-Management hat gezeigt, dass jeder investierte Euro bei einem stimmigen Konzept Früchte trägt. Dazu müssen wir gemeinsam kommen. Der Beschluss für die finanzielle Beteiligung der Stadt verstehen wir dazu als den Startschuss.
Wir wünschen dem neuen Verein viel Erfolg und das heißt zunächst viele zahlende Mitglieder und Fördermitglieder“, heißt es abschließend in der Mitteilung.