Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Bürgermeister Rolf Richter,
wir haben den Brief für alle Haushalte diese Woche erhalten und halten es für eine gute Idee, auch die Personen erreichen zu wollen, die nicht über Internet oder eine Tageszeitung verfügen.
Wir haben uns bei dem Brief an alle Haushalte jedoch gefragt, was die Personen machen, die deutsch nicht als Muttersprache haben und den Brief nicht lesen und verstehen können.In einer Mail der Verwaltung wurde darauf hingewiesen, dass es Flüchtlinghelfern derzeit untersagt ist, in die Flüchtlingsunterkünfte zu gehen.Sicher ist es zu aufwendig und nicht sinnvoll, den übersetzten Brief nochmals an alle Haushalte in Bensheim zu verteilen.
Wir regen als GLB daher an, den Brief in die wichtigsten in Bensheim gesprochenen Fremdsprachen übersetzen zu lassen und dann über die Kontaktpersonen/Multiplikatoren wie Ausländerbeirat, Leitungen der Flüchtlingsunterkünfte oder muslimische Gemeinden usw. per Mail zukommen zu lassen. Diese können nach Bedarf den Brief ausdrucken und an die Haushalte weitergeben, bei denen es bekannt oder sehr wahrscheinlich ist, dass sie diese Informationen noch nicht haben.
Sollte ein größerer Bedarf an Ausdrucken nötig sein, so soll das Rathaus Unterstützung durch gedruckte Briefe geben.
Weiterhin regen wir an, dass der in die wichtigsten Sprachen übersetzte Brief auch auf der Homepage der Stadt Bensheim eingestellt wird, mit der Bitte, die Infos an die Personen weiterzugeben ( z.B. telefonisch) die, diesen Brief noch nicht kennen, da sie nicht über die neuen Techniken verfügen.
Auch regen wir an, dass bei dem im Brief genannten Servicetelefon eine Weiterleitung an Personen möglich ist, die die geforderte Fremdsprache beherrschen. Wir denken hier z. B. an die Integrationslotsen, die man bitten könnte, ob sie sich dafür bereiterklären.
Wir würden uns freuen, wenn unsere Anregungen aufgegriffen würden. Vielen Dank