Bensheim. Die Wählergemeinschaft der Grünen Liste Bensheim (GLB) wird die Bewerbungsfrist des städtischen Wahlausschusses für die Stelle des hauptamtlichen Stadtrates abwarten und erst danach in einer Mitgliederversammlung entscheiden, wen die GLB für die Stelle des hauptamtlichen Stadtrates zur Wahl in der Stadtverordnetenversammlung vorschlägt. Mit diesem Verfahren widerlegen wir alle, die behaupteten, dass der Kandidat bei uns bereits feststeht. Das Gegenteil ist der Fall: „Wir werden mehrere Kandidatinnen und Kandidaten gewissenhaft prüfen. Dabei spielt das Parteibuch nur eine Nebenrolle. Entscheidend für uns ist die soziale und fachliche Kompetenz“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Franz Apfel, Wolfram Fendler und Waltrud Ottiger.
Die Wahl des 1. Stadtrates und des weiteren hauptamtlichen Stadtrates ist in der Stadtverordnetenversammlung am 27. September 2001 vorgesehen. In einer Koalitionsvereinbarung zu Beginn der Wahlperiode haben GLB und CDU vereinbart, dass die CDU den 1. Stadtrat und die GLB den weiteren hauptamtlichen Stadtrat stellt. Zwischen beiden Koalitionspartnern herrscht Einvernehmen, dass die jeweils vorgeschlagene Kandidatin/der Kandidat vom anderen Koalitionspartner mit gewählt wird.
Die GLB stellt fest, dass das Klima und die Sacharbeit mit der CDU seit Beginn der Wahlperiode reibungslos klappt. Viele, im grünen Sinne positive, Beschlüsse sind von CDU und GLB auf den Weg gebracht worden. Wir erinnern hier an den Bereich der Kinderbetreuungseinrichtungen, den Bereich familienfreundliches Bensheim, die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes zur Attraktivierung der Fußgängerzone, die Streichung der Verbindungsstrasse von Fehlheim nach Bensheim und an den Kompromiss zum Neubau des Hallenbades allerdings am bestehenden Standort.
In den nächsten drei Wochen geht es darum, die Personen zu den beiden hauptamtlichen Stadträten zu wählen, die die Beste Gewähr für die Umsetzung dieser Beschlüsse mitbringen und für einen bürger- und familienfreundlichen Neuanfang der Bensheimer Kommunalpolitik stehen, heißt es abschließend in der GLB- Mitteilung.