GLB besorgt um Erholungsnutzung des Jägersburger Waldes

Bensheim. Das Forstamt Lampertheim plant gravierende Änderungen der Waldwegenutzung im Jägersburger Wald.
Aus einem Schreiben des Schwanheimer Ortsvorstehers an den Magistrat und die Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung geht hervor, dass von diesen Änderungen hauptsächlich die Reiter betroffen wären, da mehr als 70 % der jetzt vorhandenen Reitwege wegfallen sollen. Von dieser Entwicklung wären insbesondere die drei westlichen Stadtteile Schwanheim, Fehlheim und Langwaden betroffen, schreiben die GLB- Stadtverordneten Franz Apfel und Ralf Löffler in einer Pressemitteilung.

Die beabsichtigen Änderungen bei der Waldwegenutzung wird in der beabsichtigten Radikalität von den grünen Kommunalpolitikern kritisiert. Sollte diese Planung umgesetzt werden, wäre dies neben dem geplanten Bau der verlängerten Saarstraße nach Fehlheim und der geplanten Umgehung um Schwanheim ein weiterer schwerer Schlag gegen die Freizeitnutzung dieses Gebietes, stellt die Grüne Liste Bensheim fest.

Die GLB- Fraktion hat zu diesem Thema einen Antrag für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eingereicht. In dem Antrag will die GLB erreichen, dass der Magistrat beauftragt wird, das Forstamt Lampertheim zu einer gemeinsamen Sitzung aller drei Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung sowie der Ortsbeiräte Schwanheim, Fehlheim und Langwaden einzuladen. Auf dieser gemeinsamen Sitzung soll das Forstamt Lampertheim Informationen und Begründungen über die geplanten Änderungen bei der Waldwegenutzung geben, heißt es abschließend in der Mitteilung von Ralf Löffler und Franz Apfel.