Die Grünen sähen den Haushalt 2025 gerne sozialer und ökologischer. „Die Belastungen gerechter zu verteilen und dabei Klima und Natur besser zu schützen, wäre trotz der defizitären Haushaltslage möglich“, sagt Stadtverordneter Jochen Kredel. Aber inwieweit das noch erreicht werden könnte beraten die Grünen auf ihrer Fraktionssitzung. Weiterhin wird über die Stadtratswahl gesprochen. Anlass sind die beiden Artikel der CDU zur Entscheidung, dass Frank Daum der Wunschkandidat für den ersten Stadtrat ist und dem zweiten Artikel über die Verwunderung der CDU an der Grünen Haltung „Wir Grüne sehen Widersprüche bei der Interpretierung der CDU bezüglich der Ausschreibung. Es geht bei der Ausschreibung um Stadtentwicklung, Infrastruktur und Bauwesen und nicht primär um Finanzen“, erinnert Fraktionsvorsitzende Doris Sterzelmaier. Weiterhin erinnern die Grünen daran, dass diesmal die Stadtratsstelle nicht neu zu besetzen wäre, da die Stelleninhaberin für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht. Sie wurde 2019 auf Empfehlung der CDU in das Amt gewählt. Das ist eben der große Unterschied zu früher, wo der Stelleninhaber in den Ruhestand oder auf eine andere Stelle gewechselt ist und eine neue Person gesucht werden musste. Weiterhin geht es in der Fraktionssitzung um den Neubau der 110 kv Hochspannungsfreileitung der Westnetz GmbH. Die Grünen freuen sich, dass die Masten vom Obi bis zur Umspannanlage in der Riedwiese entfallen, da jetzt kein Freileitungsersatzneubau für diesen Abschnitt mehr vorgesehen ist. „Das ermöglicht die freiwerdenden Flächen der bisherigen Stromleitung am Berliner Ring zukünftig für Wohnbebauung zu nutzen“, sagt Stadtverordneter und Vorsitzender des Bauausschusses Thomas Götz. Die Fraktion trifft sich zur internen Beratung am Dienstag 3. Juni. Über Fragen und Anregungen von Interessierten freuen wir uns. Diese bitte an die Grünen unter d.sterzelmaier@gruene-bensheim.de senden.