Frauen in der Politik – Weil zählt, was euch wichtig ist

Anlässlich des Internationalen Frauentages im März lädt Bündnis 90/Grüne Bensheim ein, für Mittwoch, 15. März 2023, 19:30 Uhr zur digitalen Veranstaltung „Frauen in der Politik – Weil zählt, was euch wichtig ist“. Prominenter Gast ist Silvia Brünnel, Mitglied des hessischen Landtags und frauenpolitische Sprecherin von Bündnis 90 / Grüne. Sie wird die Rolle von Frauen in der Demokratie beleuchten und einen Vortrag zum Thema „Mehr Frauen in die Parlamente! – Demokratie braucht Eure Beteiligung“ halten, bevor es in eine lockere Diskussionsrunde geht. Es sind ausdrücklich auch Männer herzlich eingeladen.Frauen machen 50 % der Bevölkerung aus, sind aber in den politischen Institutionen unterrepräsentiert. International betrachtet liegt Deutschland mit Blick auf Frauen im Bundestag auf Platz 42 von 188. Mit einem Frauenanteil von 35 % ist die weibliche Beteiligung aktuell zwar höher als noch in der letzten Legislaturperiode (31 %), dennoch sind weibliche Interessen damit nur zu etwa einem Drittel vertreten. Dass das auch anders geht zeigt Schweden, mit einem Frauenanteil von 47 % und übrigens auch die Grünen, mit einem Anteil von 59,3 % Frauen im deutschen Bundestag.

Warum sind Frauen in den Parlamenten wichtig?

Frauen haben oft einen anderen Blick auf Themen. Von geopolitischen Entscheidungen, über die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimawandel bis hin zu Bauplänen für eine Stadt, würden Frauen oftmals anders entscheiden. Gleichzeitig bestimmen männliche Parameter oft das Leben der Frauen. Angefangen von der Entwicklung von Medikamenten und Crash Test Dummies, die sich an männlichen Körpern orientieren und damit oftmals nur bedingt für Frauen passend sind, bis hin zur Konzeption von Toilettenanlagen, Parks, Gehwegen etc. Diese sind oftmals nicht für Frauen mit Kinderwägen oder in Begleitung älterer Personen konzipiert. Auch sogenannte „Angsträume“ nehmen Männer anders wahr als Frauen. Wenn es um Sichtbarkeit von Frauen geht, lässt sich das Thema noch viel weiter spannen – so sind z.B. nur auf 12 % aller weltweit zirkulierenden Geldscheine Frauen zu sehen – an weiblichen Persönlichkeiten dafür würde es nicht mangeln. So war es z.B. eine Frau, Eunice Foote, die erstmals 1856 entdeckte, dass CO2 klimarelevant ist. Auch gehaltstechnisch gibt es noch einiges zu tun, wie uns der Gender Pay Gap, also die unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern für gleiche Arbeit, jedes Jahr wieder vor Augen führt. Diese strukturellen Themen können diejenigen am besten lösen, die es betrifft. Daher ist es so wichtig, dass Frauen ihre Sichtweise in die Parlamente einbringen und unsere Welt mitgestalten.
Einwahldaten:

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