Moritz Müller

Listenplatz Nr. 2

Mein Name ist Moritz Müller, ich bin 28 Jahre alt und lebe in Bensheim-Auerbach. Ich habe die Schillerschule und das AKG besucht und einen Bachelor in Politikwissenschaften und einen Master in Ethnologie an der Uni Frankfurt absolviert. Zurzeit befinde ich mich in der Abschlussphase meiner ethnologischen Dissertation über „Künstler der Avantgarde als Sammler indigener Kunst“. Freiberuflich bin ich seit vielen Jahren in der Filmproduktion sowie in diversen Digitalisierungsprojekten tätig. Außerdem leite ich seit über zehn Jahren die Jugendredaktion BAnane des Bergsträßer Anzeigers.
Mitglied der GRÜNEN bin ich seit 2011, bei der (ehemaligen) Bensheimer Wählergemeinschaft GLB bin ich schon 2010 eingetreten. Als Mitglied der GLB-Fraktion bin ich seit 2011 Stadtverordneter, war in der ersten Amtszeit Vorsitzender, seit 2016 bin ich stellv. Vorsitzender des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses, vertrete die GRÜNEN außerdem in den beiden städtischen Eigenbetriebskommissionen, der Sportkommission sowie der Ringelband-Stiftung für die Vergabe des Getrud-Eysoldt-Rings.
Für die GRÜNEN kandidiere ich, weil sie auch nach über zehn Jahren noch immer die einzige politische Partei sind, bei der ich eine überdurchschnittlich große inhaltliche Schnittmenge finde. Ich habe viele Wahlprogramme mitgeschrieben, unzählige Initiativen gestartet und kann mit Fug und Recht behaupten: Grüne Inhalte vertrete ich gerne! Für mich kommt keine andere Partei in Frage.
Meine Grüne Motivation ist…
Der Streit für ein besseres Leben treibt mich an, politisch engagiert zu sein. Und das fast jeden Tag – im Ehrenamt. Als weißer Mann, der in den glücklichsten Zeiten der europäischen Union sicher und geborgen aufwachsen konnte, weiß ich ebenso um meine Privilegien wie um die unendliche globale Ungerechtigkeit, auf der mein Lebensstandard basiert. Die GRÜNEN sind mit ihren Kernanliegen Frieden und Gerechtigkeit die politische Kraft, die den Glauben an eine bessere Zukunft nicht nur in Reden predigt, sondern nach Kräften versucht, in Realpolitik umzusetzen. Sie schauen über den Tellerrand. Für sie sind der Maßstab nicht die Landes-, sondern die planetaren Grenzen.
Politisch aktiv zu sein, beginnt vor Ort, in der Kommune. Auch weil dort Einzelne sehr viel bewegen können. Diese Veränderung tagtäglich mitzugestalten, motiviert mich, bei den GRÜNEN zu sein.
Warum lebe ich in Bensheim?
Ich bin Bensheimer, aufgewachsen in Auerbach, habe ich meine Jugend hier verbracht und mich nach meinem Studium bewusst wieder für Bensheim, für Auerbach, als Wohnort entschieden. Die Region hat viel zu bieten – aber was mich am meisten fasziniert und immer wieder auch verzaubert, ist die Kultur- und Naturlandschaft meiner Heimat. Das Fürstenlager, die Weinberghänge, die Wälder und Lichtungen des vorderen Odenwaldes. Ich bin viel gereist und habe traumhafte Orte sehen können. Die Bergstraße gehört ohne Zweifel zu den schönsten Plätzen der Welt. Deswegen ist es auch unsere vordringlichste Aufgabe, diese Naturschönheit zu bewahren, die Felder und Wiesen zu schützen, den Wald zu stärken und die jahrhundertealte Tradition der Kulturlandschaften weiter aufrechtzuerhalten.
Natürlich ist Bensheim mehr als die schöne Natur: Was Bensheim ausmacht, sind die Menschen, ist unsere Festkultur und die Gemeinschaft. Die sichert nämlich den Wohlstand und das breite Angebot an Dienstleistungen, die wir im Alltag benötigen. In Bensheim finde ich fast alles, was auch eine Großstadt zu bieten hat – mit dem Vorteil, in fünf Minuten im Wald zu sein – oder auf den Feldern des Rieds. Zentraler Faktor für mich ist auch die hervorragende infrastrukturelle Anbindung, mit einem ICE, der direkt nach Berlin fährt, der Nähe zu Frankfurt, Darmstadt, Worms, Mannheim und Heidelberg sowie genügend Angebote für Bewegung in der Natur.
Mein Lieblingsort nach dem Fürstenlager ist das Kirchberghäuschen. Am liebsten bin ich dort an einem Sonntagnachmittag im Spätsommer oder Frühling, bei einem Glas Roter Riesling und einer Portion Handkäse. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, ein Wochenende ausklingen zu lassen, als mit Gesprächskulisse im Hintergrund und dem Sonnenuntergang über der Rheinebene.