Zum Bauprojekt Meerbachsportplatz

Gemeinsamer Artikel der Fraktionen CDU, GLB und BfB

Bensheim. „Mit der Bebauung des ca. 1,2 ha großen Meerbachsportplatzes leiten wir das größte Wohnungsbauprojekt im sozialen Wohnungsbau seit vielen Jahren in Bensheim ein und kommen damit einem dringenden Bedarf entgegen. Entsprechend der städtischen Vorgaben werden 67 Sozialwohnungen mit einem Mietpreis von 5,90 Euro/qm entstehen. 35 Wohnungen werden für 7,00 Euro/qm angeboten und somit im Bereich günstiger Mietwohnungen ein Angebot sein. Positiv sehen die Fraktionen von CDU, GLB und BfB den Erhalt aller großen Bäume auf dem Gelände im Rahmen der Grünanlage.

Die Bietergemeinschaft von Bonava/Sahle hat sowohl städtebaulich als auch wirtschaftlich das mit Abstand bessere Angebot eingereicht. Dies ist der Grund warum wir uns für das Kaufangebot dieser Bietergemeinschaft aussprechen“, begründen die Fraktionsvorsitzenden Markus Woißyk (CDU), Doris Sterzelmaier (GLB) und Franz Apfel (BfB).

Empfehlung aus dem Ortsbeirat Mitte werden übernommen

Die Koalitionsfraktionen folgen damit der Beschlussempfehlung des Magistrats. Die Erschließung des gesamten Gebietes für den motorisierten Individualverkehr hat ausschließlich über den Vollanschluss an die B 3 zu erfolgen. Der schon heute vorhandene Radweg bleibt bestehen. „Wir übernehmen die Beschlussempfehlung des Ortbeirates Mitte. Diese Empfehlung sieht vor, dass zu jeder Wohnung zwingend ein Tiefgaragenplatz vergeben werden soll, öffentliche Parkplätze an der Sporthalle gesichert sein müssen und die Situation der Schulkinderbetreuung an der Hemsbergschule Beachtung finden soll.

Koalition für Tiefgarage und alters- und behindertengerechte Wohnungen

Im Gegensatz zum Konzept der Bietergemeinschaft Wohnbau/Dreher sind alle Wohnungen von Bonava/Sahle alters- und behindertengerecht und per Aufzug erreichbar. Bonava/Sahle sieht in ihrem Konzept eine Tiefgarage statt eines Parkgeschosses vor. Dadurch werden oberirdische Fahrbewegungen unterbunden und die Aufenthaltsqualität gesteigert.

Empfehlung für Konzept Bonava/Sahle

„Wir empfehlen der Stadtverordnetenversammlung das Angebot von Bonava/Sahle anzunehmen und das Thema nicht zu verschieben. Das Planungsrecht ist über einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan sicher zu stellen. Das Wohnbau-Geschäftsführer Jakobi von einer Ungleichbehandlung seines Unternehmens ausgeht ist für uns nicht nachvollziehbar. Die wirtschaftlichen Zahlen und das städtebauliche Konzept sprechen eine deutliche Sprache pro Bonava/Sahle“, heißt es abschließend in der Mitteilung von Franz Apfel (BfB), Doris Sterzelmaier (GLB) und Markus Woißyk (CDU).