Sozialwohnungen auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände

Die Koalitionsfraktionen der CDU, GLB und BfB sprechen sich für den Bau von Sozialwohnungen auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots in der Rheinstraße aus. „Die schalltechnische Untersuchung zeigt, dass eine Wohnbebauung auf dem Gelände möglich ist. Das wollen wir nutzen“, informiert CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk.

„Wir beantragen deshalb, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zum Bau von Sozialwohnungen auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände zu schaffen. Für alle drei Fraktionen ist der Bau weiterer Sozialwohnungen in Bensheim von großer Bedeutung“, betont GLB-Fraktionsvorsitzende Doris Sterzelmaier.

Für das Gelände ist bei der Planung auch eine separate, ca. 2000 Quadratmeter große Grün- und Freifläche vorzusehen. „Wir wollen gute Lebensverhältnisse für die Bewohner und für die umgebende Wohnbebauung schaffen. Mehr Stadtbegrünung tut uns allen gut“, erklärt BfB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel.

Wenn die Bautätigkeiten auf dem Gelände abgeschlossen sind, wird das Gelände begrünt. Heimische Sträucher, Hecken, Blühstreifen für Insekten und kleine Bäume werden verteilt über dem gesamten Gelände gepflanzt und somit zu einer Aufwertung führen.

Die Koalitionsfraktionen weisen darauf hin, dass zudem Sozialwohnungen auf dem seitherigen Meerbachsportplatz, dem Grundstück in der Dammstraße, zu einem Anteil von 20 Prozent der Wohnungen auf dem ehemaligen EKZ-Gelände in der Wormser Straße und im südlichen Bereich des Geländes der alten Brotfabrik entstehen sollen, um dem Bedarf an preisgünstigen Wohnungen zu entsprechen. Im Haushalt 2018 sind 750.000 Euro für sozialen Wohnungsbau eingestellt. Damit können wir auf weitere sich anbietende Möglichkeiten reagieren.

Dem Ziel, zusätzlichen sozialen Wohnraum zu gewinnen, dient ebenfalls das vom Magistrat vorgeschlagene Projekt „Vermiete doch an die Stadt“. Private Eigentümer sollen die Möglichkeit erhalten, ihre leerstehenden Wohnungen an die Stadt als Mittler zu vermieten, die jene an Personen mit niedrigen Einkommen weitervermietet, heißt es abschließend in der Mitteilung von Markus Woißyk (CDU), Doris Sterzelmaier (GLB) und Franz Apfel (BfB).