Risiken der Atomkraft und deren Alternativen

Aus aktuellem Anlass weist die Grüne Liste Bensheim erneut auf ihre Veranstaltung zu „Risiken der Atomkraft und deren Alternativen“ am Montag, 14.03.2011 um 19.30 Uhr im Restaurant „Hellas“ am Berliner Ring hin.

Die Katastrophe, die von dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ausgeht macht deutlich, dass diese Technologie nicht beherrschbar ist, schreiben die Bensheimer Grünen. Sie fordern jetzt erst recht die sofortige Stillegung aller Atomanlagen in Deutschland, insbesondere des Atomkraftwerks in Biblis. Obwohl der Oberrheingraben, in dem dieses Atomkraftwerk steht, eine erdbebengefährdete Zone ist, ist es nicht ausreichend gegen Erdbeben geschützt. Auch in Japan hatte niemand mit einem Erdbeben und Tsunami der Stärke gerechnet, wie dann tatsächlich eingetreten sind.

Energieeinsparung, Steigerung der Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, sind für die Grünen die entscheidenden Hebel um die Energieversorgung ökologisch zu modernisieren und für die Zukunft zu sichern. Nur auf diesem Weg können für die Grünen die Klimaschutzziele erreicht werden. Deshalb ist es richtig, aus der gefährlichen Atomkraft mit ungelöstem Entsorgungsproblem auszusteigen. Diese Technik aus dem letzten Jahrhundert behindert zusätzlich die Energiewende und den Klimaschutz. Warum das so ist und mit welchen Gefahren die Bürger in der Nähe von Atomkraftwerken leben, wird von Ursula Hammann, Sprecherin für Bündnis 90/Grüne im Landtag für Umwelt, Energie und Naturschutz eingehend erläutert. Frau Hamman ist Expertin und seit Jahren auf der hess. Landesebene mit dem Thema befasst.Zu dieser Diskussionsveranstaltung lädt die Grüne Liste Bensheim alle Interessierten Bürger ein. Die Grünen setzen sich ein für eine Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien ein. Wie dies geht und mit welchen Möglichkeiten die Kommunen vor Ort dazu beitragen können, wird ebenfalls besprochen. Stadtrat Matthias Schimpf (Grüne) wird über die Erfolge und Doris Sterzelmaier, Spitzenkandidatin der GLB über die Ziele grüner Energiepolitik in Bensheim berichten, für die Besucher soll Zeit für Rückfragen und Diskussion bleiben.
Über die Veranstaltungen in der Region zum 25. Jahrestag Tschernobyl im April, wird informiert.