Zum neuen Baugebiet in Auerbach Nord stellen GLB – Die Grünen nochmals klar:

Im Frühjahr 2001 hat der Ortsbeirat Auerbach mit Ausnahme der Grünen einstimmig dem derzeit gültigen Flächennutzungsplan zugestimmt. Er sieht 5 Bauabschnitte im Bereich Auerbach Nord vor. Teil 1 mit 0,75 ha wurde bereits ab 2006 bebaut. Teil 2 mit 1,2 ha ist das Baugebiet mit 24 Wohnhäusern, das jetzt im Herbst beschlossen wurde.

Die weiteren Bauabschnitte Teil 3 mit 1,9 ha, Teil 4 mit 1,7 ha und Teil 5 mit 0,95 ha sind laut der überregionalen Planung für eine Wohnbebauung zwischen Auerbach und Zwingenberg seit über 10 Jahren zulässig. Ein Grünstreifen von ca 150 Metern Breite ist als Puffer zu Zwingenberg in dieser überregionalen Planung vorgesehen und
dürfte nicht bebaut werden.

Als GLB-Die Grünen stimmten wir im vergangenen Herbst nur der Bebauung dieses 2. Abschnittes mit 24 Häusern zu. Wir halten eine Bebauung an dieser Stelle zwischen Bahndamm und B3 für besser vertretbar, als eine Neubebauung in Fehlheim, die ebenfalls in der überregionalen Planung mit 20 ha vorgesehen ist.

Die weiteren 2.000 qm, die im Leserbrief von Herrn Kunkel, BA vom 14.1., angesprochen wurden, dienen nicht einer weiteren Bebauung. Dort entstehen keine Häuser. Ganz im Gegenteil, diese Fläche wird eine Grünanlage mit Spiel- und Bolzplatz. Diese dient als Pufferzone zwischen der neuen Bebauung und der nördlich angrenzenden unbebauten Fläche und wird zu einer Aufwertung des gesamten Wohngebietes dienen, betont die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Doris Sterzelmaier.

Für die kommende Wahlperiode wollen wir Grünen erreichen, dass auf die im Flächennutzungsplan vorgesehene Bebauung der Abschnitte 3 bis 5 verzichtet wird, weil wir dafür auf Grund des demografischen Wandels keinen Bedarf sehen. Vorrang hat die Nutzung brachliegender innerstädtischer Gewerbeflächen, wie das Eulergelände, das Güterbahnhofsgelände, das alte Bundeswehrgelände. Damit stehen genügend Flächen zur Verfügung, um den Veränderungen im Wohnraumbedarf bei einer insgesamt abnehmenden Bevölkerung gerecht zu werden.