Bilanz am Internationalen Tag der Behinderten

Bensheim. Auf eine gute Bilanz blickt die GLB-Fraktion am Internationalen Tag der Behinderten seit Bildung der schwarz-grünen Koalition nach der letzten Kommunalwahl im April 2001 in Bensheim zurück. „Bedeutende Projekte, die Behinderten helfen, sind teilweise bereits umgesetzt worden, teilweise als Beschlüsse auf den Weg gebracht“, informiert GLB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel. Nicht zuletzt hat die Stadt Bensheim mit Dieter Seiche einen engagierten Behindertenbeauftragten gewonnen. Der grüne Fraktionsvorsitzende nennt einige Beispiele, bei denen die Bedürfnisse von behinderten Menschen besonders berücksichtigt wurden, Beispiele, die allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben:

Hallenbad:
So bekommt das neue Hallenbad beispielsweise einen mobilen Behindertenlift und einen Hubboden. Eine Rollstuhlrampe führt vom Bürgersteig zur Eingangsebene. Behindertengerechte barrierefreie WC-Sitze und Waschbecken, Kippspiegel, Klappsitze in den Duschen, Stützklappgriffe und Wandstützgriffe runden das Angebot ab. Zur neuen Badesaison wird das Hallenbad und das Freibad eröffnet werden.

Stadtpark:
Zerfurchte Wege, die weder Behinderte noch Familien mit Kinderwagen problemlos begehen konnten prägten das Bild des Stadtparks bis die Zukunftswerkstatt zur Erneuerung des Stadtparks ihre Ideen einbrachte, die zum guten Teil auch umgesetzt werden konnten. Alle Ebenen des Stadtparks sind heute auch für Behinderte und für Familien mit Kleinkindern gut erreichbar.

Bahnhof:
Der familien- und behindertengerechte Umbau des Bahnhofs ist ein „altes“ Anliegen der GLB. In der Opposition sind wir dabei immer an den Mehrheiten des Stadtparlaments gescheitert. Nun gibt es eine breite Mehrheit für den Umbau des Bahnhofs. Entscheidend ist das Bund und Land den Umbau bezuschussen.

Plätze der Fußgängerzone
Der Platz am Nibelungenbrunnen wurde so angelegt, dass auch Behinderte den Platz nutzen können. Der im nächsten Jahr anstehende Umbau um den Bürgerwehrbrunnen wird ebenfalls barrierefrei ausgeführt.

Dorfgemeinschaftshaus Zell:
Das neue Dorfgemeinschaftshaus in Zell erhält einen Personenaufzug, der den Zugang zu den Räumen des DGH Zell zukünftig behindertengerecht und damit barrierefrei sicherstellt. Die Entscheidung darüber fällt die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 9. Dezember 2004, informiert Franz Apfel abschließend.