Leserbrief von E. Grote, HTV GmbH: Roter Strich und Wider den tierischen Ernst

Welche Verantwortung trägt ein Chefredakteur, der von nahezu allen Bensheimer Bürgern gelesenen Zeitung? Was ist davon zu halten, wenn das Vertrauen der Bürger ohne Rücksicht von diesem schwer missbraucht wird, weil einseitig und unausgewogen Stimmung gemacht wird? Könnte es sein, dass der Chefredakteur in den letzten Wochen seine Zuneigung zu unserem „extrem erfolgreichen“ Bürgermeister Thorsten Herrmann entdeckt hat? Nur zur Information, ich habe Herrn Herrmann in der Hoffnung, dass er ein würdiger Nachfolger von Georg Stolpe wird, selbst gewählt.

Will man nach den vergangenen ständigen negativen Berichten, das Image unseres Bürgermeisters wieder aufpolieren? Auf Kosten von Herrn Schimpf, der in niederträchtigster Art und Weise im Bericht vom 16.07.04 von Herrn Bänker gebrandmarkt wurde. Der Artikel besteht, was Herrn Schimpf betrifft, nach meiner Information fast ausschließlich aus Unwahrheiten und Manipulationen.

Geht der Chefredakteur des BA deswegen so unverschämt mit Herrn Schimpf um, da er hofft, dass durch das Schlechtreden des Einen der Andere besser erscheint ? Oder will er einen Keil in die Rathausspitze treiben, um dann wieder „objektiv“ darüber berichten zu können?

Nach Meinung von Herrn Bänker hätte die Stadt dem Strichmacher Herrn Hegenbart für das Bemalen eigentlich zu danken. –

Der rote Strich aus 2003 ist wohl noch immer vorhanden. Auch damals wurde den Veranstaltern mitgeteilt, dass die Markierung nur mit einer abwaschbaren Farbe erfolgen dürfe. Schon damals hat man sich nicht daran gehalten. Und jetzt versehentlich schon wieder nicht. Was wäre, wenn nun noch mehr Bensheimer auf die Idee kämen und grüne, blaue und gelbe Striche durch die Stadt malten? Und außerdem: Herr Schimpf hat zusammen mit der ehemaligen Citymanagerin und Herrn Hegenbarth in 2003 das Kneipenfestival ins Leben gerufen und unterstützt.

Warum wurde die Stellungnahme von Herrn Schimpf vom 16.07.04 im BA nicht gedruckt? Warum wurden andere Leserbriefe zu diesem Thema unterschlagen ? Könnte man dies Zensur und Ignoranz nennen?

Passt der von Herrn Bänker fast halbseitige Artikel vom nächsten Tag, dem 17.07.04 „Delegation informiert sich…“ nicht genau zu diesem Ziel, den Bürgermeister und sich ins rechte Licht zu rücken?

Im Leserbrief vom 20.07.04 kommt dies klar zum Ausdruck. Es gibt Bürger mit Ideen und andere, die diese an sich ziehen und dann für ihre Zwecke vermarkten. Ich halte dies für sehr schändlich und unehrlich.

Herr Bänker schreibt am 16.07.04 von einem Schmierentheater. Ich denke er meint sein eigenes damit. –

Ich hoffe, mit noch vielen anderen Bürgern unserer schönen Stadt, dass wir bald wieder einen Bürgermeister bekommen, der eine solche Unterstützung nicht nötig hat.

Mit freundlichen Grüßen
HTV GmbH
E. Grote