CDU/GLB-Initiative für Jugendzentrum

Die Fraktionen von CDU und GLB haben einen Antrag zum Thema Jugendzentrum für die nächste Sitzung des Stadtparlaments eingereicht. Als Ersatz der bestehenden Einrichtung in der Wilhelmstraße soll der Magistrat beauftragt werden, einen Vorschlag für die künftige Arbeit der Jugendförderung der Stadt Bensheim zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen.

Als Standort für das Jugendzentrum schlagen die Koalitionäre in ihrer Initiative ein Ladenlokal in der Rodensteinstraße 19 am Busbahnhof vor. Darüber hinaus soll ein Gebäude am Rande des Stadtgebietes für Veranstaltungen, Konzerte, Discopartys und Übungsräume für Musikgruppen gefunden werden. Hier schlagen CDU und GLB das im städtischen Besitz befindliche Gebäude am Berliner Ring/Ecke Eselsbrücke (früher Mohr & Fasser) vor, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.

„Das neue Jugendzentrum soll in der Stadtmitte eingerichtet werden, um als Anlaufstelle der Jugendförderung und Ausgangspunkt für Aktivitäten im ganzen Stadtgebiet zu dienen“, erklärt CDU-Stadtverordneter Tobias Heinz. Hier könnte nachmittags, unter Umständen bis in die Abendstunden, ein Treffpunkt als Jugend- und Schülercafe für alle interessierten Jugendlichen eingerichtet werden. Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen, ob das Ladenlokal im Gebäude Rodensteinstraße 19 am Busbahnhof hierfür geeignet ist.

„Die Neukonzeption soll sich an den Interessen der Bensheimer Jugendlichen ausrichten“, ergänzt GLB-Stadtverordente Antje Adam. Zu den Angeboten sollen neben dem Jugend- und Schülercafe auch Möglichkeiten für Übungsräume für Musikgruppen, Veranstaltungen, Discopartys, Konzerte etc. zählen. Die organisatorische Einbindung von anderen städtischen Einrichtungen, Gruppen und Vereinen soll im Konzept berücksichtigt vorgesehen werden. Es sind Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Jugendliche sich durch Mitarbeit einbringen und von ihnen in eigener Verantwortung durchgeführte Veranstaltungen unterstützt werden können, informiert GLB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel.

Für Veranstaltungen, Konzerte, Discopartys und Übungsräume für Musikgruppen soll ein Gebäude am Rande des Stadtgebietes gefunden werden. An diesem Standort soll eine Einschränkung der Nutzung wegen Lärmbeschwerden von Anwohnern ausgeschlossen sein. Eine Freifläche für Musikveranstaltungen und Ferienspiele ist hier wünschenswert. Jugendliche und Vereine sollen bei der Entwicklung des Programms eingebunden werden. Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ob das ehemalige Gebäude mit Freifläche der Firma Mohr & Fasser am Berliner Ring/Eselsbrücke hierfür geeignet ist. In der Stadtverordnetenversammlung am 8. Juli soll der Beschluss gefasst werden, dass die Prüfungsergebnisse des Magistrats bis zur Sitzung am
23. September 2004 vorzulegen sind, heißt es abschließend in der Pressemitteilung von CDU und GLB.