Fehlheim wird nicht stärker wachsen

Bensheim. „Die GLB-Fraktion will das Gebiet zwischen der Bensheimer Weststadt, Auerbach, Fehlheim und Schwanheim langfristig als Erholungs- und Freizeitgebiet, für die Landwirtschaft sowie als ökologisch bedeutendes Gebiet erhalten und sichern. Das Gelände ist für die Lebensqualität vieler BensheimerInnen von herausragendem Wert: dieser Raum wird intensiv durch Spaziergänger, Radfahrer, Reiter, Jogger und die Segelflieger genutzt“, mit dieser Stellungnahme stellt der Fraktionsvorstand der GLB Antje Adam, Franz Apfel und Hille Krämer klar, dass die GLB zu ihrer Aussage vor der letzten Kommunalwahl steht, diesen Raum dauerhaft zu sichern.

„Eine Zerstörung des dörflichen Charakters von Fehlheim durch das früher geplante überdimensionierte Baugebiet von rund 20 Hektar, dass für rund 2000 neue Einwohner ausgelegt war und der Bau der Verbindungsstraße von Fehlheim nach Bensheim“, wird es mit der GLB definitiv nicht geben“, stellt die GLB-Fraktion klar. Mit dieser Klarstellung reagiert die GLB-Fraktion auf Äußerungen während eines Pressegespräches von Bürgermeister Herrmann (CDU) und Stadtrat Schimpf (Bündnis 90/Die Grünen) zum Thema Haushalt in Bensheim.

Die Koalitionsvereinbarung mit der CDU und die Vereinbarung mit Bürgermeister Thorsten Herrmann läst ein vernünftiges Wachstum in Fehlheim zu. Dort ist geregelt, dass von der früher geplanten Fläche lediglich ca. 30 % der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Baugebiete in Fehlheim zu entwickeln sind.

Die GLB-Fraktion weist abschließend auf viele Leerstände im Stadtgebiet und auf die neuen Baugebiete, wie z. B. in Fehlheim, Schönberger Gelände in Auerbach, Rheinstraße in Bensheim-West, das anvisierte Baugebiet hinter dem Baugebiet Wolfsgarten in Auerbach, die sicherstellen, dass Bensheim in einem vernünftigen und behutsamen Maß wächst. Sollte es in der Zukunft verstärkt Siedungsdruck geben, so darf dies nicht zu einer zu starken Beeinträchtigung der Lebens- und Freizeitqualität der hier lebenden Menschen führen“, mit dieser Aussage schließt die Pressemitteilung der GLB-Fraktion.