Einvernehmen beim Bebauungsplan Gärtnerei Schönberger

Bensheim-Auerbach. Der Entwurf zum Bebauungsplan Gärtnerei Schönberger in Auerbach hatte zu vieler Kritik, Diskussionen und Verbesserungsvorschlägen bei den Anwohnern und im Ortsbeirat Auerbach geführt. „Viele dieser Anregungen sind im Entwurf des Bebauungsplan berücksichtigt worden, so dass dieser Plan in der Sitzung des Stadtparlaments am 1. April 2004 einstimmig angenommen wurde. Wir freuen uns, dass es die schwarz-grüne Koalition geschafft hat, bei diesem umstrittenen Vorhaben letztlich Einvernehmlichkeit in der Stadtverordnetenversammlung zu erzielen“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der GLB-Stadtverordneten Franz Apfel und Waltrud Ottiger.

„Aus unserer Sicht von großer Bedeutung ist die Verdoppelung des prozentualen Anteils der öffentlichen Grünflächen und die Schaffung eines weiteren öffentlichen Platzes im Nordosten des Wohnquartiers“, so Waltrud Ottiger.

Auch die Anregungen der unteren Denkmalschutzbehörde wurden in den Plan eingearbeitet. Die unter Denkmalschutz stehende Villa Schönberger und die dazugehörenden großkronigen Bäume werden nach dem verabschiedeten Entwurf sehr viel stärker herausgestellt und geschützt, informiert Franz Apfel. So werden zwei Baufelder neben der unter Denkmalschutz stehenden Villa gestrichen, der Abstand des Baufensters südöstlich der Villa wird vergrößert und die Zahl der Vollgeschosse der Mehrfamilienhäuser wird auf zwei Vollgeschosse reduziert.

Als weiteren wichtigen Punkt stellen die grünen Stadtverordneten heraus, dass der Ziegelbach in seinem jetzigen offenen Lauf langfristig erhalten bleibt. Zwei Änderungswünsche des Ortsbeirates Auerbach wurden ausdrücklich in den Beschluss mit aufgenommen. Demnach soll eine Überprüfung der Häuser „im Bangert“ nach dem vorliegenden Plan sowie eine Prüfung des Standortes der Rotbuche erfolgen.

Durch das Kinderzentrum auf dem Schweizer-Effax-Gelände ist auch für die wichtige soziale Struktur in diesem Bereich gut gesorgt. Dieser Bereich hat sich unter schwarz-grün sehr deutlich verbessert, heißt es abschließend in der GLB-Mitteilung.