Leserbrief von Franz Apfel zum Thema ZAKB

Der Vorsitzende der SPD in Lampertheim, Herr Karl-Heinz Horstfeld, reagiert in seinem Beitrag vom 12. 3. 2004 sehr polemisch auf einen Artikel des Fraktionsvorstandes der Grünen Liste Bensheim. In diesem Artikel wurden die Vor- und die Nachteile für Bensheim sachlich aufgelistet, die sich nach dem Beitritt Bensheims zum ZAKB ergeben haben. In diesem Artikel haben wir keineswegs, wie von Herrn Horstfeld behauptet, die Stadt Lampertheim aufgefordert, dem ZAKB beizutreten.

So etwas käme uns nie in den Sinn: wir wissen selber, dass „man“ sich nicht in die Angelegenheiten anderer Städte und Gemeinden einmischt. Worauf wir in unserem Artikel hinwiesen, war dass wir vom Kreis erfolgreichere Bemühungen erwarten, um die verbliebenen Städte und Gemeinden im Kreis zum Beitritt zu bewegen, um die Synergieeffekte einer Solidargemeinschaft voll ausschöpfen zu können. Der Kreis ist hier unser Ansprechpartner und nicht die SPD in Lampertheim.

Für mich liest sich die Erwiderung von Herrn Horstfeld als einen krampfhaften Versuch, von den Schwierigkeiten seiner Partei auf Bundesebene ebenso abzulenken wie auf das Unvermögen vor Ort nach der Kommunalwahl ein Bündnis unter Beteiligung der SPD zustande zu bekommen. Mit Bensheim hat das alles nichts zu tun. Insofern: die eigene Haustür liegt immer am nächsten…

Franz Apfel
Fraktionsvorsitzender der GLB