GLB und CDU: Bensheim soll in Dringlichkeitsliste der Bahn zur Lärmsanierung

Bensheim. Auf Antrag von Grüner Liste und CDU wurde der Magistrat in der Stadtverordnetenversammlung am 13. Dezember 2001 beauftragt, eine Aufnahme der Stadt Bensheim in die Dringlichkeitsliste zur Lärmsanierung an Eisenbahnstrecken beim Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bundesbahn zu beantragen.

Aus der Beantwortung einer Anfrage beider Fraktionen in der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments ist positives zu entnehmen, so GLB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel.

Demnach wurde Bensheim bei der Fortschreibung der Dringlichkeitsliste zum 1. August 2002 in die Liste für Lärmsanierungsmaßnahmen an bestehenden Eisenbahnstrecken aufgenommen.

Von der DB Netz AG wurde mitgeteilt, dass für die Ortsdurchfahrten Bensheim und Zwingenberg die Lärmkarten bereits berechnet seien.

In der Antwort des Magistrats auf die Anfrage von GLB und CDU heißt es wörtlich:

„Seitens der DB Netz AG wird davon ausgegangen, die Ortslagen Bensheim, Zwingenberg und Heppenheim in einem relativ kurzen Zeitraum saniert werden könnten. Man geht davon aus, dass der notwendige Einbau von passiven Maßnahmen (Schallschutzfenster, Schalldämmlüfter, Dach- und Wandverdämmungen) nach 1 bis 1,5 Jahren abgeschlossen sein könnte (hängt von der Bereitschaft der berechtigten Wohnungseigentümer zur schnellen Umsetzung ab!) und der Bau von Schallschutzwänden sollte nach 1,5 bis 2 Jahren abgeschlossen sein (hängt von der Dauer der erforderlichen Planfeststellung ab!).“

„Auch wenn das angegebene Zeitfenster für mich von der DB Netz AG sehr optimistisch dargestellt wurde, so bleibt doch festzuhalten, dass die Initiative von GLB und CDU letztlich zu einer verbesserten Lebensqualität entlang der Eisenbahnstrecken führen wird“, meint Franz Apfel abschließend.