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SprecherInnen der GLB bedauern den Austritt von Franz Apfel aus der Stadtverordnetenfraktion

Mit Bedauern und Unverständnis haben die SprecherInnen der GLB den Rücktritt von Franz Apfel vom Fraktionsvorsitz, seine plötzlich verkündete Ablehnung der Wiederwahl des grünen Stadtrats Matthias Schimpf und die nun erfolgte Aufkündigung der Zusammenarbeit in der Stadtverordnetenfraktion zur Kenntnis genommen. Er entzieht sich mit diesem Schritt dem Gespräch und der Diskussion über kommunalpolitische Inhalte innerhalb der Grünen Liste Bensheim.

„Es ist für uns unverständlich, wie eine Verfahrens- und eine Sachentscheidung der GLB-Fraktion, die nicht nach dem Willen von Franz Apfel ausfielen, einen solchen Abgrenzungsprozess auslösen konnten“ erklärt Sprecher Wolfgang Weiß. „In einer demokratischen Organisation muss ein Fraktionsvorsitzender damit leben, dass er mitunter überstimmt wird“.

Außerdem habe Franz Apfel selbst noch auf der GLB-Mitgliederversammlung am 27.02.2007 beantragt und begründet, warum Matthias Schimpf als grüner Stadtrat wiedergewählt werden solle. Eine von der Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheit bestätigte Entscheidung, von der er nun einige Wochen später nichts mehr wissen wollte, ergänzt Thomas Desaga. „Franz Apfel hat die GLB an den Punkt geleitet, an dem sie heute steht“. Sagt er und erinnert an dessen Aufbauarbeit. Franz Apfel hat 1978 die GLB mitbegründet und diese von der außerparlamentarischen Opposition über eine wirkungsvolle Oppositionsarbeit in die Regierungsverantwortung für die Stadt geführt. Die erste Koalition wurde von beiden Seiten als so erfolgreich beurteilt, dass nach dem gemeinsamen Wahlerfolg in der letzten Kommunalwahl auch für die laufende Legislaturperiode eine Koalition von CDU und GLB gebildet wurde. Die Koalitionsvereinbarung dazu hat Franz Apfel für die GLB führend ausgehandelt.

„Mit seinem jetzigen Verhalten beschädigt er die bislang gemeinsamen Positionen und deren Durchsetzung“ stellt Sprecherin Bettina Fendler abschließend fest.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Wolfram Fendler

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