Bensheim. Fragen der Verkehrssicherheit und der Verkehrsführung standen auf der Tagesordnung der Grünen Liste Bensheim (GLB).
Hierzu begrüßte GLB-Stadtverordnete Monika Toebe die Gäste, die mit vielen Fragen gekommen waren. Um diese beantworten zu können, waren Helmut Glanzner vom Team Straßenverkehr der Stadt Bensheim als Fachmann eingeladen worden. Zusammen mit
Stadtrat Matthias Schimpf (Grüne) standen sie der GLB-Fraktion und den Gästen Rede und Antwort.
Michael Martin vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) wies unter anderem auf Problemstellen bei der Radwegeführung an
der Wormser Straße in Höhe der neuen Bahnunterführung hin. So wurde Wert darauf gelegt, dass keine Benutzungspflicht angeordnet wird. Dadurch können die Radfahrer von Westen kommend mit dem Autoverkehr fließend nach links in die Innenstadt fahren, ohne die Schleife über die Unterführung Wormser Straße Westseite.
> Ein großes Anliegen mehrer Anwohner aus dem Brückweg war die Temporeduzierung von 50 auf 30 km/h. Glanzner sowie Schimpf bemühen sich seit Jahren, den Anwohnern entgegenzukommen. So wurden Piktogramme und eine veränderte Ampelschaltung
installiert, mit denen eine Geschwindigkeitsreduzierung und Verkehrsreduzierung bewirkt wurde, welche jedoch für die Anwohner noch nicht ausreichend ist. Schimpf und Glanzner machten deutlich, dass die Anordnung von Tempo 30 nur unter klaren Rahmenbedingungen erfolgen könne. Zu dem wurde auf die Ost-West -Wegebeziehung des Brückweges im Verkehrsrahmenplan hingewiesen. Trotzdem ist klar, dass die Anliegen der Anwohner nicht ungehört geblieben sind und bleiben. So vereinbarten Schimpf und Glanzner weitere Termine mit den Anwohnern um nach zielführenden Möglichkeiten zu weiteren Verbesserung der Situation im Brückweg zu suchen. Der Idee der Stadtverordneten Doris Sterzelmaier, die Straßenbreite durch beidseitige Radwege zu verkleinern steht entgegen, dass dann keine Parkbuchten mehr möglich sind und der übersichtlichere Straßenraum wieder zu schnellerem Fahren einlädt.Im Verlauf der Diskussion gab es weitere Anregungen. So bat Michael Martin um Überprüfung der unübersichtlichen Verkehrssituation beim Ausfahren aus der Araltankstelle Ecke Wormser Straße/Tannbergstraße. Stadtverordnete Hille Krämer regte zur Sicherheit für Rad- und Fußgänger einen Fahrbahnteiler auf dem Berliner Ring in Höhe des Radweges am Winkelbach an. Auch hier versprachen Glanzner und Schimpf die Überprüfung dieser Anliegen. Nach einer Stunde interessanter Diskussion dieser gut besuchten thematischen Fraktionssitzung bedankte sich Monika Toebe für die vielen Anregungen und das Interesse bei dieser Veranstaltung, heißt es abschließend in der GLB Pressemitteilung.
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