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GLB für Lärmschutzwand am Badesee

Bensheim. Zu einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des GGEW, Dr. Peter Müller, dem kaufmännischen Leiter, Karl-Heinz Werstein und dem Leiter des Bäderbereiches, Friedrich Schmidt trafen sich Stadtverordnete und Sprecher der Grünen Liste Bensheim. Zu Beginn der Sitzung bedankte sich GLB-Fraktionsvorsitzender Franz Apfel ausdrücklich für die positive Rolle des GGEW bei der Umsetzung der schwarz-grünen Koalitionsvereinbarung in Bensheim, die einen Neubau des Hallenbades und die Sanierung des Freibades am zentralen Standort vorsah. Der Neubau des Hallenbades und die Sanierung des Freibades waren im baulichen Bereich die wichtigsten Entscheidungen für Bensheim in dieser Wahlperiode, die auch in unsere Region positiv hineinwirken, meint Franz Apfel. 

Dr. Müller informierte die grünen Kommunalpolitiker über die aktuellen Zahlen zum 31. August des Bensheimer Basinus-Bades und des Badesees. Bis zum 31. August besuchten 71.618 Besucher das Basinus-Bad. Dabei sind die gut 10.000 Besucher während der ersten freien Tage nicht mitgerechnet. Das Ziel der GGEW – so Dr. Müller – rund 200.000 Jahresbesucher zu erreichen, sieht Dr. Müller optimistisch entgegen. Das alte Hallen- und Freibad besuchten rund 170.000 Nutzer pro Jahr im Durchschnitt. Diese Zahlen machen deutlich, dass das neue Basinus-Bad von den Badbesuchern hervorragend angenommen wird, meint GLB-Stadtverordnete Waltrud Ottiger. 


Auch der Badesee war bis zum 31. August mit 36.990 Nutzern angesichts des über weite Strecken sehr schlechten Wetters gut besucht, informierte Dr. Müller weiter. Dabei kommen die Investitionen des GGEW in die Infrastruktur am Badessee zum tragen 

Bettina Fendler, die die GLB im Bauausschuss der Stadt Bensheim vertritt, merkte positiv an, dass das GGEW ein kundenfreundliches Unternehmen ist, da viele Kritikpunkte von Nutzern des Basinus-Bades vom GGEW positiv aufgenommen und abgestellt wurden. Dr. Müller berichtete in diesem Zusammenhang, dass u. a. eine zusätzliche Edelstahltreppe im Sportbecken installiert wurde, um den Zugang für ältere und gebrechliche Gäste zu verbessern. Weitere Verbesserungen aufgrund von Kundenwünschen, die umgesetzt wurden, waren z. B. die Aufstellung von 35 zusätzlicher Liegen, die Anbringung von Haken und Ablageflächen in der Badehalle und die Aufstellung zusätzlicher Abfalleimer im Innen- und Außenbereich. 

Auf die Frage ob weitere Verbesserungen in naher Zukunft geplant sind, informierte Dr. Müller darüber, dass u. a. die Montage von zwei Umkleidekabinen ( Schamzellen ) im Eltern-Kind-Bereich kurz bevorsteht. Am Badesee steht die Neugestaltung der Strandfläche, Liegeflächen und befestigten Flächen am Badesee auf der Tagesordnung. Bäume werden dabei nicht gefällt, sondern weitere Hecken angepflanzt und u. a. eine Holzterrasse installiert. 

Franz Apfel fragte in diesem Zusammenhang, ob das GGEW den geplanten Lärmschutzwall am Badesee günstiger bauen könne als die Stadt. Eine Lärmschutzwand würde den störenden Autobahnverkehr von den Besuchern des Badesee abhalten. Dies bejahte Dr. Müller eindeutig, da das GGEW im Gegensatz zur Stadt auch nach verhandeln kann, um günstigere Preise zu erzielen. GLB-Sprecherin Doris Sterzelmaier schlug dazu eine Spendenaktion vor, wie beispielweise bei der Restaurierung des Turmes im Auerbacher Schloss. Dieses Projekt will die GLB in der neuen Wahlperiode erreichen. 

Die grünen Kommunalpolitiker sprachen u. a. die Themen Zeitkarten im Basinus-Bad, die Höhe der Familienjahreskarte und eine Karte für Bürger mit niedrigem Einkommen an. Diese Themen will die GLB-Fraktion mit dem Koalitionspartner CDU und dem GGEW nach der ersten Jahresbilanz 2005 diskutieren. Doch erst müssen die Zahlen für 2005 vorliegen, um zu sehen, ob der prognostizierte städtische Zuschuss ausreicht, heißt es abschließend in der GLB-Mitteilung. 

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