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Großer Bedarf an betreuten Wohnen

Bensheim. Zu ihrer Informationsveranstaltung traf sich die Arbeitsgruppe demografischer Wandel der Grünen Liste Bensheim (GLB) im Caritasheim St. Elisabeth. Im Mittelpunkt des gut besuchten Abends stand das Thema „betreutes Wohnen“ und neue Wohnformen für Ältere. Hans-Peter Kneip, Leiter des Caritasheims St. Elisabeth informierte u. a. über das Angebot des betreuten Wohnens in der Heidelberger Straße. Dort stehen seit ca. 2 Jahren 11 Wohnungen für das betreute Wohnen zur Verfügung. Alle Wohnungen sind vermietet und es gibt eine Warteliste von fast 50 Personen, die in das betreute Wohnen an der Heidelberger Straße aufgenommen werden wollen. Ziel des betreuten Wohnens ist es, die älteren Menschen so lange selbstständig wohnen zu lassen, wie möglich.

Alle Wohnungen haben einen stufenlosen Zugang. Mit dem Mietvertrag wird ein Grundservice und ein Wahlservice angeboten. Im Grundservice enthalten sind Betreuungs- und Hausmeisterleistungen und der Wahlservice enthält die Möglichkeit des Notrufs, die Teilnahme am Essen, das Angebot der Wohnungsreinigung und der Wäscheservice, berichtet Hans-Peter Kneip.

Weitere Möglichkeiten des betreuten Wohnens in Bensheim gibt es in der Guntrum-Galerie und im Haus Wiesengrund in Auerbach, Richtung Hochstädten.

Die große Warteliste zeigt allerdings, dass es einen größeren Bedarf an dieser Wohnform gibt als Angebote von freien oder kirchlichen Trägern vorliegen.

Bei seiner Information streifte der Leiter von St. Elisabeth auch die Wohnformen, Hausgemeinschaften, Wohngemeinschaften, Wohngemeinschaften für Demenzkranke und das Mehrgenerationenhaus.

In ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, den 24. Februar 2005 will sich die Arbeitsgruppe der GLB mit dem Thema Mehrgenerationenhaus näher beschäftigen, informiert Franz Apfel. Der Ort des Treffens wird noch bekannt gegeben.

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