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Klage aufrecht erhalten - Keine Erweiterung des Reiterhofes

Bensheim-Schönberg. Die GLB-Fraktion spricht sich für die Aufrechterhaltung der Klage der Stadt Bensheim gegen den Kreis Bergstraße aus. Die Stadt Bensheim hatte die Auslagerung des Schönberger Reiterhofes von Holtum auf das exponierte Gelände direkt unterhalb des Höhenweges in den Odenwald abgelehnt. Der Kreis Bergstraße hatte das fehlende Einverständnis der Stadt Bensheim ersetzt. Dagegen hat die Stadt Bensheim Klage eingereicht.

„Wir unterstützen ausdrücklich diesen Weg, so lange der Bauantrag für diesen Standort nicht zurückgezogen wurde. Die schwarz-grüne Koalition hat bisher bei dieser Thematik hervorragend zusammengearbeitet. Mit dem ins Spiel gebrachten Alternativstandort können wir notgedrungen leben. Wir freuen uns selbstverständlich, dass durch den kritischen Presseartikel der GLB-Fraktion und des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) vom 17. Dezember 2004 nun doch wieder Bewegung in die Sache gekommen ist und sich der Standort direkt unterhalb des Höhenweges möglicherweise doch noch verhindern lässt. Damit könnte eine große Bausünde, die Kreisdezernent Jürgen Lehmberg ohne Problembewusstsein abnicken wollte, vermieden werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des GLB-Fraktionsvorstandes Antje Adam, Franz Apfel und Hille Krämer.

„Die großartige Aussicht vom Höhenweg oberhalb des Fürstenlagers über die abwechselungsreiche Landschaft wird von vielen Spaziergängern, Wanderern und Sporttreibenden sehr geschätzt. Diese Aussicht darf nicht durch einen überdimensionierten Fremdkörper verstellt werden“, so die GLB-Fraktion.

„Wir fordern die Familie von Holtum auf, ihren Bauantrag für die Auslagerung des Reiterhofes direkt unterhalb des Höhenweges zurückzuziehen und dadurch den Weg für Gespräche für den Alternativstandort freizumachen“, heißt es abschließend in der GLB-Mitteilung.

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