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GLB befasste sich mit Beteiligungen der Stadt

Bensheim. Mit den Beteiligungen der Stadt Bensheim befasste sich die GLB-Fraktion in ihrer jüngsten Sitzung. Die Stadt Bensheim hat einen Teil ihrer vielfältigen Aufgaben an Unternehmen verschiedener Rechtsformen delegiert, die ihr entweder zu 100 % gehören oder an denen sie zusammen mit anderen Gesellschaftern beteiligt ist. Die Zahl dieser Unternehmen wird größer, dies geht aus dem Beteiligungsbericht der Stadt Bensheim hervor, informiert der GLB-Fraktionsvorstand Antje Adam und Franz Apfel.

So ist die Stadt Bensheim Mitglied bzw. Gesellschafter u. a. folgender Unternehmen und Verbände:

  • Abwasserverband Mittlere Bergstraße;
  • Berufsakademie Bergstraße;
  • Gewässerverband Bergstraße;
  • GGEW AG;
  • Marketing- und Entwicklungsgesellschaft Bensheim (MEGB);
  • Naturschutzzentrum Bergstraße GmbH;
  • Sparkasse Bensheim;
  • Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost;
  • Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mittlere Bergstraße;
  • Wohnbau Bergstraße e.G.;
  • Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße.

In diesen Beteiligungen stecken zum Teil enorme Werte, darauf weisen Franz Apfel und Antje Adam hin. So ist die Stadt Bensheim beispielsweise mit 64,7 % an der GGEW AG beteiligt. „Mit Tafelsilber ist das GGEW nur sehr ungenügend beschrieben. Das GGEW ist eine zuverlässig sprudelnde Quelle, die für einen dauerhaft warmen Regen in unserer Stadtkasse sorgt“, heißt es in der GLB-Mitteilung weiter.

So ist es beispielsweise zu einem guten Teil der Verdienst von Dr. Müller und seinen Mitarbeitern, dass der Haushaltsplan der Stadt Bensheim im Nachtrag ausgeglichen werden konnte und die Stadt Bensheim im Gegensatz zum Bund, zum Land, zum Kreis und vielen anderen Kommunen im Jahr 2003 keine neuen Schulden aufnehmen musste.

U. a. spülte die Beteiligung der Stadt Bensheim am GGEW eine Dividende von 3,2 Mio. Euro in die Stadtkasse. Aus diesem Anlass bekräftigt die GLB-Fraktion die Position der Koalition aus CDU und GLB, die vor zwei Jahren einen Antrag der FDP ablehnten, das GGEW zu versilbern. „Das wäre ein denkbar schlechte Entscheidung für die Stadt, die Mitarbeiter und für die Kunden des GGEW gewesen. Wir haben uns statt für den schnellen Euro für die Nachhaltigkeit entschieden“, heißt es abschließend in der Mitteilung von Antje Adam und Franz Apfel.

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